Ohodenfo

NICHT MEHR LÄNGER REDEN, HANDLE UND

ERGREIFE SELBST INITIATIVE!

WIR LEBEN ES VOR!

WIR (ER)LEBEN ES GEMEINSAM!

 

Ohodenfo [twi; starke Person] wird gemeinschaftlich in Kooperation mit der No more Tears Foundation[1] geführt. Das Projekt hat zum Ziel Frauen in Ghana zu unterstützen und durch finanzielle Förderung und Beratung nachhaltig in ein adäquates Beschäftigungsverhältnis zu verhelfen. Hierbei werden primär alleinerziehende Mütter unterstützt, welche ohne die Hilfe des Projekts nicht in der Lage wären, ihren Lebensunterhalt legal und adäquat zu bestreiten. Durch die enge Zusammenarbeit mit der lokalen Institution (NMTF) ist es möglich, die Talente, Fähigkeiten und Vorbildungen der Frauen zu eruieren und sie bestmöglich und nachhaltig zu unterstützen, um ihnen den Eintritt in ein adäquates abhängiges oder unabhängiges Beschäftigungsverhältnis zu ermöglichen.

Das Projekt gewährt hierbei individuell angepasste Kleinkredite, welche sich aus zwei Teilen zusammensetzen.

Der erste Teil, die Förderung, ist für den Lebensunterhalt vorgesehen und bietet ein finanzielles Polster und den ersten Schritt in die Unabhängigkeit der Frau und Familie. Durch eine weitere Kooperation besteht die Möglichkeit für die Kinder der Frauen in umliegende Schulen zu gehen.
Der zweite Teil, der Kredit, ist für das Rekrutieren in ein Beschäftigungsverhältnis gedacht. Hiervon können die Frauen individuell Beschaffungen für das geplante Geschäft machen oder Fort- und Weiterbildungen finanzieren. Dieser Teil ist als zinsloses Darlehen anzusehen und, immer in engem Kontakt mit den geförderten Frauen, in Raten vollständig zu tilgen.

Um eine Nachhaltige und Zielführende Rückführung in die Arbeitswelt zu erreichen, müssen sechs Phasen durchlaufen werden, welche im Folgenden genannt werden.

Phase 1: Bewilligung der Förderung

In der ersten Phase geht es primär um die Darstellung der aktuellen Gesamtsituation der zu fördernden Person. Diese ist entscheidend für die Bewilligung über die Aufnahmen in das Projekt und somit der Förderung. Die Aufnahmeanträge werden die Frauen zusammen mit der örtlichen Organisation gemeinsam bearbeitet.

Phase 2: Feststellung und Überprüfung der beruflichen Basis – Planung der Rückführung ins Berufsleben

In der zweiten Phase geht es darum, dass die örtliche Organisation gemeinsam mit der zu fördernden

Person eruiert, welches Berufsbild passend ist und welche Voraussetzungen womöglich schon gegeben sind.
Bei unzureichender Vorbildung besteht die Möglichkeit eine Aus- und/oder Fortbildung zu finanzieren, die der Frau vielseitige Perspektiven bieten kann – siehe Phase 6

Phase 3: Implementierung des abhängigen/unabhängigen Beschäftigungsverhältnisses

In Phase drei geht es nun um die eigentliche Aufgabe in Bezug auf die Erreichung des Ziels. Hier werden auf Basis des erstellen Plans die nötigen Maßnahmen ergriffen, um ein stabiles Beschäftigungsverhältnis (abhängig/unabhängig) zu erlangen.

Phase 4: Überwachung

Mit der Phase vier beginnt die kontinuierliche Überwachung des in Phase zwei erstellten Plans und der Implementierung zwischen der örtlichen Organisation und der geförderten Frau.

Phase 5: Tilgung/Rückführung der Förderung

Die Rückführung des Kredits hat in diesem Projekt eine entscheidende Rolle. Wichtig ist es, die wirtschaftliche Selbständigkeit und Stabilität der Frau und Familie zu gewährleisten und in engem Kontakt mit der Frau die mögliche Tilgungsrate zu vereinbaren.

Phase 6: Unterstützung für Aus- und Fortbildungen sowie Weiterbildungen

In dieser Phase geht es hauptsächlich um die schulische und/oder berufliche Förderung der Frauen. Bei fehlender Vorbildung vermag es das Projekt der Frau zu einem höheren Bildungsniveau zu verhelfen. Außerdem können bei bereits bestehender Selbständigkeit Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen angeboten und vorfinanziert werden. Jedoch muss auch diese Leistung nach Eintritt in das Berufsleben zinslos und in vereinbarten Raten getilgt werden.

Die Gesamtlaufzeit der Förderung und Unterstützung der Frauen beträgt im Normalfall zwei Jahre, selbstverständlich kann die Dauer der Unterstützung aufgrund besonderer Bedingungen verlängert werden.

Finanziert wird das Projekt durch Spenden sowie durch Förderungen.

[1] Kurz: NMTF

Angela: (rechtes Bild)

Die 37-jährige Angela kümmert sich allein, ohne Ehemann und ohne staatliche Unterstützung, um ihre acht Kinder. Da Angela kein geregeltes Einkommen hat, reicht das Geld häufig nicht für ausreichend Lebensmittel. Um nicht Hungern zu müssen, hilft die ganze Familie zusammen und auch die Kleinsten unterstützen ihre Mutter und helfen ihr beim Verkauf von Wasser und Second-Hand-Waren. Deshalb ist es Angela‘s Kindern auch nicht möglich die Schule zu besuchen, was ihre Zukunftschancen auf eine fundierte Arbeit und damit geregeltes Einkommen verringert.

Mit dem Kredit, welchen Angela von Moja kwa Moja erhielt, hat sie einen kleinen Straßenverkauf mit Second-Hand-Waren eröffnet. So vermag sie die Grundbedürfnisse der Familie wie eine feste Unterkunft, ausreichend Essen und Trinken und auch neue Kleidung zu erfüllen.

Forstina: (mittleres Bild)

Forstina ist 31 Jahre alt und Mutter von zwei Kindern. Sie hat früh das Nähen gelernt und verdient seither damit ihr Geld. Mit dem Kredit erwarb Forstina eine neue Nähmaschine, mit der Sie ihren kleinen Betrieb aufrechterhalten und ausbauen kann. Neben Schuluniformen und modischer Kleidung, fertigt Forstina Washingbags an, die Moja kwa Moja von ihr bezieht und gegen Spenden auf Veranstaltungen ausgibt.

Daavi:

Daavi ist ebenso wie viele andere alleinerziehende Frauen ihn Ghana in der existenzbedrohenden Lage, ohne gesichertes Einkommen ihre fünf Kinder und sich selbst versorgen zu müssen. Wie so häufig müssen auch ihre Kinder auf eine kontinuierliche Schulbildung verzichten, um mit geldbringenden Tätigkeiten die Familie zu ernähren. Die 10-jährige Vesentia verkaufte noch spätabends Wasser, während Daavi mit den Kooperationspartnern über ihre Geschäftsidee unterhielt. Der Kredit ermöglichte es Daavi einen Kiosk für Früchte und selbst zubereitetem Essen zu eröffnen. Die Kinder helfen ihrer Mutter zwar weiterhin im Verkauf und bei der Zubereitung, haben aber nun die Möglichkeit kontinuierlich und regelmäßige in die Schule zu gehen.

Getrud: (linkes Bild)

Getrud wohnte mit ihren vier Kindern bis zum Tod ihres Ehemanns in einem kleinen Haus und konnte mit dem Einkommen ihres Mannes die Familie gut versorgen. Mit dem plötzlichen Tod des Pastors musste die Familie das Zuhause verlassen und lebt seitdem in einem Rohbau ohne Fenster und Türen. Da Getrud die Schule selbst nie besucht hat und deshalb weder lesen noch schreiben kann, ist die NMTF noch in der Phase 2 und es wird nach einer passenden Tätigkeit für Getrud gesucht, mit der Sie ein sicheres Einkommen erzielen kann.

Zurzeit unterstützen die Kooperationspartner vier Frauen in Ghana. Im September wird es voraussichtlich einen Besuch des deutschen Partners geben, um das weitere Vorgehen zu sprechen.
Angefangen bei dem aktuellen Status der vier unterstützten Frauen bis hin zu der weiteren Akquise finanzieller Mittel zur Förderung alleinstehender Mütter in Ghana sowie der weiteren Aufnahme von zu unterstützenden Frauen.

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Das globale Projektteam setzt sich aus der NMTF und dem Projektteam von Moja kwa Moja zusammen. Die Teams und Mitglieder bewältigen verschiedene Aufgaben und bedienen unterschiedliche Kanäle im Prozess. Der rege Austausch zu Wahrung der Transparenz in jeder Hinsicht ist für alle Beteiligten unerlässlich.

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